Die meiste Zeit meines Lebens hatte ich das Glück, mit einem Garten zu leben. Seit 2011 ist es ein "Strebergarten" in einer Kleingartenanlage. Von "Streber-" statt Schrebergärten zu sprechen, war zunächst als Tadel gemeint: Meinen Augen, meinem Verstand und meinem Herzen tun "ordentliche" Gärten überhaupt nicht gut. Ich fühle mich persönlich getroffen. Nüchtern betrachtet ist es natürlich nicht die Intention der Gartelnden, gegen die Natur zu arbeiten - sie haben eine Idee, wie ihr Garten zu sein hat und streben danach, sie umzusetzen. Sie folgen ihren Bedürfnissen.
Da bin ich nicht anders. Meine Grundidee ist, dass ich nur eine von vielen bin in "meinem" Strebergarten und mein Bedürnis, dass ein Miteinander entsteht, in dem ich vertrauensvoll und gelassen garteln und leben kann. Ich denke, auch die Fotos auf Ruhen & Tun erzählen davon.
Auf den Unterseiten von "Mein Strebergarten" werde ich nach und nach mehr von meinem Im-Garten-Sein erzählen und zeigen:
Von der Schönheit und dem Staunen, dem Erkennen und der Freude
und auch von einigen der vielen Herausforderungen, z.B.
von Nützlingen und Nervlingen,
von Werden und Vergehen,
von Krieg und Frieden im Garten.
Das Leben im Strebergarten ist nicht anders ist als das Leben außerhalb oder "innen drin"...